Elementwände

Elementwände BKP 277
Leichtbausysteme
 



Gipstrennwände


- Wandgewicht: 25-50 kg/m2
- rationell
- ohne grossen Aufwand demontierbar
- kostengünstig



Anwendungen:

- Neu- und Umbauten
- Schallschutz 45-65 dB
- Brandschutz F30-F90



Trockenbau Trennwand-Systeme

Bieten kostensparende Ausbauqualität vom Keller bis zum Dach. Die leichten Ausbau-Konstruktionen reduzieren die Belastung tragender Bauteile. Installationen werden kostensparend im Wandhohlraum geführt. Und die bewährte Trockenbauweise gewährleistet kurze Bauzeiten und baldige Nutzung der ausgebauten Räume.

  
Eine durchdachte Konstruktion für stabilen und flexiblen Ausbau

Ständerwände bestehen aus einer Unterkonstruktion aus  Metall und beidseitig aufgeschraubten Beplankungen aus Gipskartonplatten. Je nach Anforderung an die Wandkonstruktion (Brand-, Schall-, Wärmeschutz) ist eine ein- oder mehrlagige Beplankung erforderlich. Das Ständerwerk wird umlaufend mit den angrenzenden Bauteilen verbunden und ist die tragende Konstruktion für die Beplankungen. Für besondere Anforderungen können auch zwei Ständerreihen (Doppelständerwand) direkt nebeneinander oder mit Abstand angeordnet werden. 


Die Unterkonstruktion

besteht aus den an Decke und Boden befestigten UW-Profilen. Dazwischen sind CW-Profile als Einfach- oder Doppelständerwerk angeordnet.Die Profilbreiten: 50, 75 und 100 mm.


Die Vollgipswand
 
 
Die Alba Vollgipsplatte ist unser schönstes und wichtigstes Beispiel für systematische Anwendung von natürlichem Gips. Mit diesem in der Schweiz hergestellten, durchdachten und vor allem wirtschaftlichen Wandsystem lassen sich Neubauten schnell, rationell und stabil ausbauen.
Renovationen können schonend, aber zeitgemäss durchgeführt werden. Die Alba Platten sind mit Glasfasern verstärkt. Bei Bedarf gibt es sie durchgehend hydrophobiert (wasserabweisend).
Die leichte Montage und die einfache Ober- flächenbearbeitung ermöglicht uns erstklassige Qualitätsarbeit.  



Strahlenschutz- Systeme
 
Die wirtschaftliche, sichere Lösung bei Neu- und Umbaumassnahmen.
Die ebenso zeitgemässe wie fortschrittliche Methode des Trockenbaus wird seit Jahren immer häufiger auch beim baulichen Strahlenschutz im Diagnosebereich in Krankenhäusern und Arztpraxen sowie in Messräumen der Industrie eingesetzt. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Diese Bauweise ist unübertroffen wirtschaftlich, bietet uneingeschränkte Flexibilität in Planung und Nutzung, garantiert kürzeste Fertigstellungstermine und umfassende Sicherheit entsprechend der einschlägigen Normen.

  
Installationswände
 
Bei der Installationswand handelt es sich um ein zweilagig beplanktes, doppeltes Ständerwerk aus CW-Profilen. Die CW-Profile werden in Achsabständen von max. 90 cm durch 30 cm breite GK-Plattenstreifen verbunden. Diese Wandkonstruktion dient im wesentlichen der Aufnahme von Installationen, Ver- und Entsorgung, Be- und Entlüftung, Gasabzugsrohre etc. Die Wanddicke wird bestimmt durch die einzubauenden Leitungen und die Art der Leitungsführung in der Wand. Werden z. B. Abwasserleitungen für WC's nur vertikal in der Wand geführt, reicht ein Abstand zwischen den Beplankungen von 170 mm (entspricht einer Wanddicke von 220 mm). Bei horizontaler Leitungsführung ist ein Abstand von 220 mm (entspricht einer Wanddicke von 270 mm) erforderlich.
Mit der Installationswand hat man die Möglichkeit, bei Verwendung gleicher Profile, Wände in jeder gewünschten Dicke zu erstellen.

Sollten Sie weitere Details wissen wollen, sprechen Sie uns bitte an. Einen Ausschreibungstext erhalten Sie ebenfalls auf Anfrage.  


Gipskartonbauplatten

Die leichte Formbarkeit und die kurze Versteifungs- und Erhärtungszeit von gipsgebundenen Baustoffen stellen gute Voraussetzungen für die Produktion aus Bauteilen dar. Dazu kommen günstige bauphysikalische und baubiologische Eigenschaften sowie eine ausreichende Festigkeit. Diese Materialeigenschaften sind zudem durch Zuschläge und Füllstoffe beeinflussbar.
Der Hauptrohstoff für die Herstellung von Gipsbauplatten ist der Gips, der in der Natur als Gipsstein vorkommt sowie als Rea-Gips bei der Rauchgasentschwefelung anfällt.

Die Gipskartonbauplatten bestehen aus einem Gipskern, der einschließlich der Längskanten mit Karton ummantelt ist. Die Querkanten sind Produktionsbedingt nicht ummantelt.
Gipskartonplatten werden im kontinuierlichen Betrieb auf großen Bandanlagen hergestellt. Der gemahlene und gebrannte Gips wird mit Wasser und Zusatzstoffen angemacht, auf den unteren Kartongespritzt und zusammen mit dem oberen Karton zur Platte geformt.

Eine große Anzahl günstiger Eigenschaften zeichnen Gipskartonplatten aus und eröffnen ihnen ein breites Einsatzspektrum, unter anderem auch in Bereichen des Schall Brand Wärme und Feuchte Schutz sowie zur Konstruktionsaussteifung.
Gipskartonplatten sind in den Dicken 9, 12,5, 15, 18, 20 und 25 mm im Handel erhältlich. Die Rohdichte liegt zwischen 900 und 1000 kg/m3. Gipskartonplatten gehören der Bausstoffklasse A2, nichtbrennbar, Lochplatten der Baustoffklasse B1, Hartschaum-Verbundplatten der Baustoffklasse B2, an.
Die Platteneigenschaften beruhen auf der Verbundwirkung von Gipskern und Kartonummantelung. Der Karton wirkt als Zugbewehrung und verleiht im festen Verbund mit dem Gipskern den Platten die notwendige Steifigkeit. Dadurch können, trotz geringer Dicke, mit Gipskartonplatten beträchtliche Spannweiten überbrückt werden. Die Festigkeits- und Elastizitätseigenschaften der Platten sind in Richtung der Kartonfaser, d.h. in Längsrichtung der Platten, größer als quer zur Richtung der Kartonfaser. Die Richtungsabhängigkeit ist bei der praktischen Verarbeitung zu berücksichtigen.
Der hohe Anteil von Makroporen, die bei der Herstellung der Platten entstehen, ermöglicht eine sehr schnelle Aufnahme von Wasser, sowohl in flüssiger Form als auch als Wasserdampf. Diese Porosität ist verantwortlich für die günstigen feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften der Platten.

Für verschiedene Verwendungszwecke gibt es gemäß DIN 18 180 (Gipskartonplatten; Arten, Anforderungen, Prüfung) unterschiedliche Plattentypen, die sich durch den äußeren Karton und Zusätze im Gipskern unterscheiden.




Spachtelung

Für Gipskartonplatten werden je nach Fugenart und dem teilweise erforderlichen Bewehrungsstreifen unterschiedliche Spachtelmassen verwendet. Als Spachtelmassen gelangen gipshaltige Fugenfüller, Jointfüller (gipsfrei) und gebrauchsfertige Spachtelmassen zum Einsatz. Als Bewehrungsstreifen verwendet man solche aus Glasfaser, aus Papier und aus Kunstfaser-Gittergewebe. Glasfasergewebe sind nur für die Handverarbeitung einsatzfähig, während Papierstreifen sowohl für die Handverarbeitung als auch für die Maschinenverarbeitung eingesetzt werden können. Kunstfaser-Gittergewbe zeichnen sich durch eine hohe Reißfestigkeit aus.

Das Problem bei der Verspachtelung von Gipsplatten liegt darin, dass es keine Norm in Bezug der Oberflächen und der Ebenheitsqualitäten gibt. Um der DIN 18202 (Maßtoleranzen im Hochbau, Bauwerke) zu genügen, reicht in der Regel ein Spachtelgang aus. 


Q 1 - Qualitätsstufe 1 
An die Oberflächen werden keine optischen (dekorativen) Anforderungen gestellt. Es reicht eine Grundverspachtelung der Fugen und der Befestigunsmittel.

Q 2 - Qualitätsstufe 2 
Diese Verspachtelung entspricht der früheren Standardverspachtelung. Nach der Grundverspachtelung (Q1) müssen die Fugen, Befestigungsmittel, Innen- und Aussenecken sowie Anschlüsse bis zum Erreichen eines stufenlosen Überganges zur Plattenoberfläche nachgespachtelt werden.

Q3 - Qualitätsstufe 3
An die Oberfläche werden erhöhte Ansprüche gestellt. Nach der Standardverspachtelung (Q2) müssen die Fugen breit ausgespachtelt sowie durch scharfes Abziehen der restlichen Kartonoberfläche die Poren mit Spachtelmasse geschlossen werden.

Q4 - Qualitätsstufe 4
Die Qualitätsstufe 4 erfüllt die höchsten Anforderungen an die gespachtelte Oberfläche. Um dieses zu erreichen, muss man die Oberfläche vollflächig spachteln oder abstucken. Nach der Standardverspachtelung (Q2) werden die Fugen breit ausgespachtelt sowie die gesamte Fläche vollflächig mit geeigneter Spachtelmasse bis zu 3 mm dick überzogen und geglättet.
Die Oberflächen mit der Qualitätsstufe 4 eignen sich insbesondere für hochwertige Lasuren und Anstriche .


Dekorative Lasurtechnik

Durch individuelle Abstimmung von Farben, Strukturen und Funktionen können mit dekorativen Beschichtungssystemen weitere exklusivse Gestaltungswünsche realisiert werden. Glasgewebe mit brilliantem Hochglanzlack, Rauhfaser mit kühler Metallic-Beschichtung, glattgespachtelte Wände mit aufregender Arte-Lasur oder leicht strukturierter mineralischer Untergrund mit matter Antik-Lasur - bei der Dekoration von Innenflächen sind viele Möglichkeiten offen.

Im Bereich der dekorativen Innenwandtechniken stehen Ihnen eine Vielzahl von Ausführungs- und Gestaltungsvarianten zur Verfügung. Das Möglichkeiten reichen vom Rauhfaser-System und funktionalen Glasgewebe-Belägen mit verschiedensten Beschichtungsmöglichkeiten über dekorative Glasvlies-Strukturen und Mehrfarben-Wandbelägen bis hin zu kreativen Handwerkstechniken mittels Glättkelle, Pinsel, Schwamm und Tuch.

Lasurmaterialien kann man auf verschiedene Untergründe auftragen. Sie sind auf völlig glatt gespachtelten Wandflächen ebenso möglich wie auf Gasfaser- oder Rauhfasertapete. Das Erscheinungsbild hängt von dem jeweiligen Untergrund ab. Aufgrund der speziellen Zusammensetzung der Farbpigmente vermischen diese nicht und geben dadurch dem Erscheinungsbild ein Interessantes aussehen. 
 
In Bezug auf die Ebenheitstoleranzen sollte bei den Qualitätsstufen Q3 und Q4 stets die erhöhten Werte aus der DIN 18202 Tabelle 2 Zeile 7 (erhöhte Anforderung) erreicht werden. Den Qualitätsstufen Q1 und Q2 liegt die Zeile 6 (Mindestanforderung) zugrunde. Diese Tabelle beschreibt die Ebenheit der Oberfläche.

Für das Erreichen der Qualitätsstufen Q2, Q3 und Q4 ist es Voraussetzung, dass zwischen den einzelnen Arbeitsschritten die erforderlichen Trocknungszeiten eingehalten werden.
Um die Qualitätsstufen Q3 und Q4 zu erhalten, ist es zwingend notwendig, dass diese zusätzliche Leistungen auch in der Ausschreibung eindeutig und erschöpfend beschrieben sind und vertraglich vereinbart werden. Sicherheitshalber sollte die spätere Endbeschichtung beschrieben sein. Wird in der Ausschreibung keine Angaben zu den Oberflächen und der Ebenheit genannt, wird immer eine Standardverspachtelung (Q2) ausgeführt.
Ist bei der Abnahme vorgesehen, dass Streiflicht als Abnahmekriterium zum Tragen kommt, ist dieses ebenfalls vorher festzulegen und vertraglich zu vereinbaren. In diesem Fall ist vom Auftraggeber dafür zu sorgen, dass bei den Spachtelarbeiten vergleichbare Lichtverhältnisse vorhanden sind.

Bei Gipsfaserplatten wird in der Regel nur gipshaltiger Fugenfüller verwendet. Die Fugen der mit Abstand von ca. 5 mm montierten Platten werden bis auf den Fugengrund mit Spachtelmasse ausgefüllt. Gegebenenfalls ist eine Nachspachtelung mit dem selben Material erforderlich.

Die nachfolgenden Oberflächenbehandlungen ( Anstriche, Tapeten etc.) dürfen erst ausgeführt werden, wenn das Spachtelmaterial abgebunden und durchgetrocknet ist.



Das Team GM bürgt für Qualität, Kompetenz und kontinuierliche Aus- und Weiterbildung.